Am Mittwoch, den 13. November 2024, führte die Freiwillige Feuerwehr Zell am Ziller im Rahmen der Monatsübung November eine umfassende Gesamtübung durch. Die Einsatzkräfte stellten sich dabei einem herausfordernden Szenario mit dem Schwerpunkt „Brand Sonderbau, starke Rauchentwicklung und mehrere vermisste Personen“. Als Übungsobjekt diente das Wirtschaftsgebäude vom Regionalmuseum, welches bei Ankunft der Feuerwehr bereits „in Vollbrand“ stand.
Die Hauptaufgabe bestand darin, mehrere vermisste Personen aus dem stark verrauchten Gebäude zu retten. Zwei Atemschutztrupps wurden in das Brandobjekt entsendet und konnten die Vermissten erfolgreich ins Freie bringen. Ein zusätzliches Notfallszenario sah vor, dass ein Atemschutzträger simuliert verletzt wurde. Auch dieser konnte rasch gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Für die Sicherheit der eingesetzten Atemschutzträger wurde die Atemschutzsammelstelle eingerichtet, um eine lückenlose Überwachung zu gewährleisten. Die Wasserversorgung für den Löschangriff wurde durch das Ansaugen von Wasser aus dem Ziller sichergestellt. Dazu musste eine Leitung unter den Gleisen der Zillertalbahn verlegt werden.
Eine weitere Herausforderung stellte die schonende Rettung einer Person vom Dach einer Scheune dar, die ebenfalls erfolgreich gemeistert wurde. Während der gesamten Übung wurde auch die Florianstation besetzt, um den Einsatzleiter bei organisatorischen Aufgaben zu unterstützen und einen reibungslosen Ablauf der Übung zu gewährleisten.
Nach rund 1,5h konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Unsere Fahrzeug- und Fahnenpatinnen sind ebenfalls zur Übung gekommen und haben im Anschluss eine Jause mitgebracht – ein herzliches Dankeschön dafür!
Übungsdaten:
Datum: 13. November 2024
Fotos | FF Zell am Ziller
Bericht | LM Daniel Allesch